Alles ist nur ÜbergangSeniorentheatergruppe "Wie bitte!!??"

Die Themen Vergänglichkeit und Tod werden von vielen Menschen gerne verdrängt, die Klärung letzter Fragen immer wieder auf die lange Bank geschoben. Die Auseinandersetzung damit ist eine Herausforderung - im richtigen Leben wie auf der Bühne.
Dazu hat die Seniorentheatergruppe „Wie bitte!!??“ im Bürgerhaus Weserterrassen unter Leitung des Regisseurs Christoph Jacobi ein Stück entwickelt und ist eifrig am Proben. Die Gruppe, bestehend aus zwölf Frauen und einem Mann, arbeitet seit dreizehn Jahren an verschiedenen jeweils selbst gewählten Themen, diesmal heißt es: „Alles ist nur Übergang“. Nach anfänglicher Skepsis haben sich alle auf das schwierige Thema interessiert und engagiert eingelassen. Sie haben recherchiert, diskutiert und experimentiert, und sind schließlich an’s Werk gegangen: mal nachdenklich und traurig, aber immer wieder auch heiter und (selbst)ironisch.

Entwickelt wurde ein Theaterstück, in dem - vom Lebensanfang bis zum Lebensende - einzelne Lebensabschnitte und Übergänge beleuchtet werden. Der Unbeschwertheit der ersten Lebensjahrzehnte folgen schmerzhafte Erfahrungen, Konflikte und Krisen, aber auch Glücksmomente und der Mut, neue Wege zu gehen. Im Mittelpunkt des Geschehens steht eine Familie, die mit dem Thema Vergänglichkeit und einem Todesfall konfrontiert wird. Das Abschiednehmen gestaltet sich schwierig. Die Angehörigen begegnen der aktuellen Herausforderung und ihrer Familiengeschichte jeweils unterschiedlich: mit Trauer, Mut und Reue, mit Liebe und Abneigung, Habgier und Großzügigkeit, Geheimnissen und Offenbarungen. So entsteht ein Kaleidoskop des Lebens, ein Spiel über Anfänge und Abschiede, Begegnungen und Trennungen, Lebensrealitäten, Träume und Neuanfänge… schlicht über all das, was das Leben ausmacht.



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